Sparkassen-Zentrale der Sparkasse Markgräflerland

Arbeiten mit Schwung

Die Sparkasse Markgräflerland hat in Weil am Rhein einen Hauptsitz für rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschaffen. Das vom Stuttgarter Architekturbüro LRO entworfene Gebäude mit einer Fassade im Raster von 4,05 m vermittelt zur umgebenden Wohnbebauung. Über einem zurückgesetzten Erdgeschoss, das die Flucht der Wohnbebauung aufnimmt, kragen drei Obergeschosse um zwei Gebäudeachsen aus. Vor dem so geschützten zentralen Eingang entsteht ein Platz. Der mit Glasbausteinen gestaltete Tiefgaragenaufgang möbliert diesen öffentlich nutzbaren Raum. Im Erdgeschoss liegt zentral ein großer Veranstaltungsraum. Darüber liegt ein Atrium, das die ringförmigen Obergeschosse belichtet. Eine elliptisch geschwungene Haupttreppe kontrastiert die orthogonale Gebäudestruktur. Vorgespannte Betondecken ermöglichen den weitgehenden Verzicht auf Stützen und tragende Wände. Vorhänge aus Wollfilz trennen bei Bedarf Besprechungsinseln in der offenen Bürolandschaft ab.
Bauherr
Sparkasse Markgräflerland, Weil am Rhein
Nutzer
Sparkasse Markgräflerland
Planung
LRO, Stuttgart
Fertigstellung
2023
Ort
Weil am Rhein
Branche
Banken
Systemwände
fecostruct, fecotür Holz H85, fecowand, fecophon Holz, fecoorga, fecoair
Fotos
Nikolay Kazakov
Marken
feco

An den Stirnseiten des Gebäudes wurden Räume für konzentriertes Arbeiten und für Besprechungen gebündelt. Hier haben sich Planer und Nutzer für das feco-Wandsystem entschieden, das mit einer vertikalen Schlitzung der Vollwandpaneele zur Reduzierung der Nachhallzeiten und damit zu einer Verbeserung der Raumakustik beiträgt. Die wandintegrierten Absorber fecophon 14/2 sind mit einem Absorptionsgrad von αw = 0,60 insbesondere im sprachrelevanten Bereich wirksam. Der bogenförmige Wandverlauf wurde mit gerundeten Structural-Glazing-Oberlichtverglasungen fecostruct ausgeführt. Auch die geschlitzten Wandschalen folgen dem geschwungenen Grundriss. Flurseitig flächenbündige Holz-Türelemente fecotür H85 mit flurseitig verdeckten Zargen sorgen mit einem Schalldämmprüfwert von Rw,P = 42 dB für erhöhten Schallschutz. Raumseitig wurde die akustisch wirksame Wand als Halbschale vor die Oberlichtwand gesetzt um die Schalldämmung durch die, für die Akustik notwendige Perforation, nicht weiter zu reduzieren. Wandintegrierte fecoair Überströmelemente, die einen Luftaustausch bei Aufrechterhaltung der Schallschutzanforderungen ermöglichen, erfüllen eine weitere Funktion, die das feco-Wandsystem hier übernimmt, denn durch die betonkerntemperierte Decke steht keine Abhangdecke für die Luftführung zur Verfügung.

Im Sinne der Nachhaltigkeit haben die Planer viel Wert auf dauerhafte Materialien gelegt, die auch einfach demontiert werden können sollten sich Nurtzungsanforderungen ändern. Die Entscheidung für das feco-Wandsystem, das zerstörungsfrei de- und remontiert werden kann unterstreicht diesen Gedanken. Das Büro LRO, das auch unser feco-forum geplant hat, und dem wir uns daher in besonderer Weise verbunden fühlen, definiert Nachhaltigkeit aber nicht zuletzt auch über eine zeitlose Schönheit. Die Architektur und die lichte, positive und kommunikative Arbeitsumgebung, die hier in Weil am Rhein entstanden ist, macht diesen Ansatz glaubhaft. Die gebogenen fecostruct Oberlichtverglasungen und die geschwungenen Wandverläufen setzen dabei einen besonderen ästhetischen Akzent.

Standort des Projekts

Wir sind für Sie da.

mail@feco.de
+49 721 6289-300

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