Remise Immanuelkirchstraße

Entstanden sind drei Gewerbeinheiten und ein gemeinschaftlich genutzes Untergeschoss mit Küche und Besprechungsräumen. Die Fassade nach Süden ist vollständig verglast. Das Souterrain ist abgegraben und ebenfalls mit bodentiefen Fensterelementen großzügig belichtet. Eine 79 m² große Dachterrasse ergänzt das Angebot an attraktiven Begegnungsräumen.

Diese Offenheit und Transparenz setzt sich im Innenausbau fort. Flur- und Bürozwischenwände wurden mit der Nurglaskonstruktion fecoplan gestaltet. Die Ganzglastüren sind als fecotür G10 mit Schall-Ex Bodendichtungen ausgerüstet und erfüllen mit einem Schalldämmprüfwert von R_w,P = 32 dB die Schallschutzklasse 1. Die nur 70 mm tiefen fecoplan Systemzargen nehmen mit zargenbündigen Glashalteleisten die seitlichen Glasscheiben und das Oberlicht auf. Die Glaswand ohne vertikale Ständerprofile wird am Boden von einem dreiteiligen, 50 mm hohen Aluminiumprofil mit Klemmbacken gehalten. An der Decke ermöglich das einteilige Anschlussprofil die Aufnahme von Bauteilbewegungen und Toleranzen. Die 4 mm breiten Glasstöße sind mit einem transluzenten Glasklebeband in einheitlicher Fugenqualität ausgeführt. Dies entspricht auch dem Gedanken der Versetzbarkeit, denn alle feco-Systemwandelemente lassen sich zerstörungsfrei de- und remontieren. Damit kann auf geänderte Nutzungsanforderungen flexibel und vorallem nachhaltig reagiert werden.

Das feco-Wandsystem bestärkt damit den Entwurfsgedanken der Nachhaltigkeit, der sich auch in der Holz-Beton-Verbunddecke und den Deckenträgern aus Kiefernholz manifestiert. Die Glaswände lassen attraktives Tageslicht bis in die Flure dringen. Diese Offenheit unterstützt auch die Kommunikation zwischen den Gewerbetreibenden und hilft sich als Gemeinschaft zu erleben.